Den Kyffhäuser rauf und runter

Es gibt wohl eine Strecke, von der jeder schon einmal etwas gehört hat. Der Weg zum Kyffhäuser Denkmal. Eine Strecke die den meisten Motorradfahrer Spaß machen dürfte. Denn, der Weg hinauf – und natürlich auch wieder hinunter -, besteht aus 36 Kurven auf relativ kurzer Strecke.
Wir wollten ein bißchen im Harz fahren, und daher bin ich mit der Transalp direkt zu Sev gefahren. Die Touren waren grob geplant und auch das frühe Aprilwetter sollte mitspielen. Am Samstag morgen wurden wir direkt durch die Sonne geweckt, die uns einladen wollte den Tag mit Ihr zu verbringen. So brachen wir nach einigen kleinen Vorbereitungen dann am Vormittag auf Richtung Westen.
Die Tour war ohne Autobahn geplant und so führte uns das Navi über einige Bundes- und Landstrassen zu den Anfängen des Harzes. Nach einem kleinen Abstecher in Nebra, wo man die berühmte Himmelsscheibe gefunden hatte, kamen wir kurz nach dem Mittag am Fuss des Berges an. Dort gibt es einen kleinen Parkplatz für Motorräder. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt. Ein Grill mit Bratwurst und Kartoffelsalat war vor Ort.
Während wir uns etwas stärkten, fuhren einige Rastlose die Berge rauf, kamen zurück, drehten und nahmen die bergigen Kruven erneut unter die schwarzen Gummis. Uns kam für einen Moment der Gedanke, was die Biker bewegt hier immer wieder auf und ab zu fahren, aber dann guckten wir uns grinsend an und stellten fest, das es auch irgendwie eine Art Nordschleife für den Einen oder Anderen ist.

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